
Anlässlich von Various Others freut sich BRITTA RETTBERG, die Gruppenausstellung „This Must Be The Place“ in Zusammenarbeit mit THE BREEDER (Athen) und RAVNIKAR (Ljubljana) zu präsentieren.
Mit Werken von sechs Künstlerinnen – Nina Čelhar, Laura Ní Fhlaibhín, Kyriaki Goni, Caro Jost, Malvina Panagiotidi und Helena Tahir – untersucht die Ausstellung, wie Geschichte und Identität über Zeit und Raum hinweg geformt und neu interpretiert werden.
Durch unterschiedliche künstlerische Ansätze erforschen die Künstlerinnen die sich verändernden Beziehungen zwischen materiellen und immateriellen Welten. Von den intimen Verbindungen, die wir mit alltäglichen Objekten eingehen, bis hin zu ideologischen Landschaften der Weltraumforschung, von vergessenen Spuren der Vergangenheit bis hin zu hybriden Körpern im Wandel – ihre Werke enthüllen Spannungen zwischen Präsenz und Abwesenheit, Erinnerung und Transformation. Sie setzen sich mit Sprache, Mythen und kollektiven Erzählungen auseinander, um vorherrschende Perspektiven in Frage zu stellen und alternative Wege zum Verständnis von Geschichte, Ort und Zugehörigkeit vorzuschlagen.
Čelhars Praxis reflektiert räumliche Atmosphären und emotionale Landschaften, während Ní Fhlaibhín sich auf Folklore und materielle Kultur stützt, um Zyklen von Verlust und Erneuerung zu untersuchen. Goni untersucht die Überschneidung von Technologie, Daten und alternativen Wissenssystemen und entwirft spekulative Zukunftsvisionen. Jost arbeitet mit Spuren der Vergangenheit und legt die Spuren frei, die Zeit, Bewegung und städtischer Wandel hinterlassen haben. Panagiotidi verwebt esoterische und mythologische Bezüge und lotet die Grenzen zwischen Realität und Fiktion aus. Tahir schließlich reflektiert über Erinnerung und Wahrnehmung und erforscht, wie sich Bilder und Symbole im Laufe der Zeit ansammeln und verändern.
Durch die Zusammenführung dieser unterschiedlichen und doch miteinander verbundenen Perspektiven lädt die Ausstellung „This must be the place“ die Betrachtenden dazu ein, die Grenzen zwischen dem Persönlichen und dem Universellen, dem Ererbten und dem Imaginären zu überdenken, und bietet neue Möglichkeiten, sich mit der Geschichte, die uns prägt, auseinanderzusetzen.