
Der Künstler Marius Glauer (*1983 Oslo) bewegt sich konzeptionell im Grenzbereich zwischen Fotografie und Skulptur in der zeitgenössischen Kunst und deckt mit seiner sculptural-based photography einen weiten materialtheoretischen Diskurs dessen ab, was heute als Fotografie bezeichnet werden kann. @park stellt Marius Glauer neue Arbeiten vor, in denen der Künstler den surrealistischen Charakter seiner Fotografien manifestiert und den Betrachter in eine Welt führt, in der sich die Genres vermischen. Stillleben werden zu Landschaften, Landschaften werden zu Porträts. Wie in René Magrittes berühmtem Gemälde „Le Château des Pyrénées“ wird die Vorstellung des unmöglichen Traums und der endlosen Imagination einer besseren Welt hier durch schwebende Muscheln, rote Blumen, uralte Insekten und phantasmagorische Kulissen charakterisiert.